Hiroshige: Rast am Ufer
Move your mouse over image or click to enlarge

Utagawa Hiroshige (1797-1858)

Drei Pilger, dabei ein Priester und ein Wandermönch, rasten am Ufer eines reißenden Flusses inmitten der Berge am Kôya-san, dem berühmten Shingon-Tempelbezirk. Dabei ein Waka-Gedicht des Mönchs Kôbô Daishi (Kûkai, 774-835), des Begründers der Shingon-Richtung des Buddhismus über die gefährlichen Wasser dieses Flusses.

Titel: Kii Kôya no Tamagawa (Der Juwelenfluss am Kôya-Berg in der Provinz Kii)

Serie: Shokoku Mutamagawa (Die sechs Juwelenflüsse in den verschiedenen Provinzen)

Signatur: Hiroshige ga

Verleger: ohne Angabe

Zensur: Mura (Murata Sahei)

Datum: 1842-46

Format: Ôban Querformat, 25,6 x 37,5 cm (Blattmaß)

Druck und Farben insgesamt sehr gut; Gelb leicht geblichen. Undoubliert. Vorwiegend im Rand etwas fleckig, angeschmutzt und stellenweise leicht berieben. In den oberen Ecken von verso zwei dünne Stellen von früherer Befestigung und eine ergänzte kleine Papierfehlstelle. Einige wenige winzige Löchlein. Guter Zustand.

Die erste Ausgabe 1835/36 bei Tsutaya Jûzaburô (Kôshodô) in Edo; hier in einer späteren Ausgabe ohne Verlegerangabe, welche für die Motive dieser schönen kleinen Serie von nur sechs Blatt öfters belegt ist.
Basil Stewart, Subjects Portrayed in Japanese Colour-Prints, London 1922, S. 151ff; Tamba Tsuneo, The Art of Hiroshige, Tokio 1965, Nr. 305 u. 306.
Vergleichbare Ausgaben: MAK Wien, Nr. KI 10930 (mit einer Transkription des Gedichts), sowie (in einer Farbvariante) Minneapolis Institute of Art, Nr. P.75.51.348

verkauft