Ridinger: Bären
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Bären

Eine Bärenfamilie auf einer dicht bewachsenen Felsgrotte beim Verzehr eines erlegten Hirsches. Der Hirsch ist bereits fast aufgefressen, ein Bärenjunges lässt sich die Eingeweide schmecken. Unter dem Bilde, unterschiedliche Fährten der Bären, ebenfalls im Kupferstich ausgeführt.

Kupferstich und Vorzeichnung von Johan Elias Ridinger, früher Abzug, aus „Vorstellung der wilden Tiere - Gruendliche Beschreibung und Vorstellung der wilden Thiere nach ihrer Natur, Geschlecht, Alter und Spur.“, Augsburg um 1733.

Imperial-Folio, Blattgröße: 65 x 50 cm

Ausgezeichneter Druck und Erhaltung, Ränder unbeschnitten.

Ref.:Thienemann Nr. 191

€ 750,-

Die hier vorliegende Serie wird in dem Buch von G.A.W. Thienemann „Leben und Wirken des Thiermalers und Kupferstechers Johann Elias Ridinger“ in einem Zitat hoch gelobt „Blumbach sagt von ihnen: - Ohne Wiederrede Ridingers Meisterwerk, das er in seinen besten Jahren voll Feuer verfertigt hat. Die Bären, welche einen Hirsch zerreissen, und die wilden Schweine im Lager sind das Schönste, was man in der Art aufweisen kann. – Diese Worte von 1782 sind immer noch voller Wahrheit“ S. 47, Z. 2 ff.
Die im Imperial-Folio in Augsburg um 1733 - 1738 gedruckte Serie umfasst 10 Kupferstichtafeln darunter 2 Texttafeln und 8 Tierdarstellungen mit den jeweiligen Fährten – Hirsche, Wildschweine, Damwild, Gams Wild, Bären, Füchse, Rehe und Löwen. Die Tierdarstellungen sind sehr dynamisch und dekorativ - man kann der Einschätzung Thienemanns von 1789 heute auch immer noch zustimmen.