Hokkei: Dichterin Koshikibu no Naishi
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Totoya Hokkei (1780-1850)

Surimono im Stil einer Collage: Die heianzeitlichen Dichterin Koshikibu no Naishi (gest. 1025), auf Goldgrund dargestellt unter der Kalligraphie ihres Gedichts. Darüber in einem Fächerbild die berühmte „Himmelsbrücke“ von Amanohashidate im Dunst. Auf einem Tanzaku daneben ein Gedicht von Ikenoya Masumi aus Hino in der Provinz Ômi, ebenfalls mit Bezug auf diese berühmte Landschaft. Auf tiefblauen Grund dahinter ornamentale Rondelle, gedruckt mit Metallpigment.

Titel: Amanohashidate – Nr. 2

Serie: Sankei no uchi (Die drei schönsten Landschaften Japans)

Siegel: Hokkei

Datum: ca. 1833

Format: Shikishiban Surimono, 20,2 x 17,9 cm

Druck und Farben ausgezeichnet, mit Metallpigmenten und Prägedruck. Kaum geblichen, Metallpigment teils materialbedingt wenig bgerieben. Leicht beschnitten, drei kleine Löchlein am rechten Rand fachmännisch restauriert, dünn doubliert. Insgesamt sehr schöner und sauberer Zustand.

Aus einer seltenen Kleinserie (oder Triptychon) mit den drei berühmtesten Landschaften Japans - Matsushima, Amanohashidate und Miyajima.

Abb. Roger Keyes, The Art of Surimono, London 1985, Bd. I, S. 183, Nr. 152, dort mit Lesung und Übersetzung der beiden Gedichte. Vgl. auch MFA Boston, Bigelow Coll., 11.24964 und Spaulding Coll., 21.10401-3 (alle drei Blätter zusammen); AIC (Art Institute of Chicago), 1954.590. Kruml 1989, Nr. 85. Es gibt zwei Druckvarianten, in vorliegender sind die Rondelle im Hintergrund kupferfarben, in der anderen silbern.

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