Zeshin: Glücksgöttin Okame
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Shibata Zeshin (1807-1891)

Die lächelnde rundliche Glücksgöttin Okame (auch Otafuku genannt) kniet am Boden und rührt mit einem Pinsel rote Farbe in einem Schälchen um. Vor ihre eine Dose mit roter Farbe und ein Schälchen mit grüner Farbe, sowie ein Temari-Ball (kunstvoll mit farbigen Fäden umwickelter Ball, der traditionell Kindern an Neujahr geschenkt wird).

Signatur: Zeshin. Siegel: Tairûkyo

Verleger: Matsuki Heikichi (Daikokuya), Tokio

Datum: 1880er Jahre

Originaler japanischer Farbholzschnitt. Maße: Shikishiban, 24 x 25,3 cm (Blattmaß)

Früher Abzug. Ausgezeichnet in Druck und Farben, mit silbernem Micaglanz im Kimono und in weiteren kleinen Details. Unbeschnitten und nicht doubliert. Links unten kleiner schwacher Fingerfleck, sonst tadelloser, völlig frischer Zustand. Seltenes Blatt.
Abb. Milne Henderson, Zeshin & Related Artists, London, o.J. (1978), Nr. 11. Vgl. auch Harvard Art Museums, Nr. 1933.4.937; Smithsonian Nr. S2003.8.2195; Edo-Tokyo Museum Nr. 88004195.
Die populäre Gestalt der Okame geht auf die mythische Ame no Uzume zurück, welche der Legende nach durch ihren Tanz die sich erzürnt in einer Höhle verbergende Sonnengöttin Amaterasu hervorlockte. Sie gilt daher auch als die Ahnherrin von Tanz und Theater.

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